Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung in Unternehmen wird das Beherrschen von einer oder mehrerer Programmiersprachen eine immer bedeutendere Fähigkeit. Und dies gilt nicht nur in der IT-Branche.
Durch die zunehmende Digitalisierung, die nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im Alltag rasant voranschreitet, wird es immer wichtiger, dass ein Unternehmen über qualifizierte Mitarbeiter verfügt, die mit den neuen Techniken auch umzugehen wissen. Deshalb werden in zahlreichen Branchen spezielle IT-Fachkräfte gesucht, sodass Arbeitnehmer mit den erforderlichen Kenntnissen hervorragende Jobaussichten genießen dürfen. Vor allem das Programmieren ist in der digitalisierten Welt eine wichtige Fähigkeit, die von immer mehr Unternehmen gefordert wird. Doch anders als man glauben mag gilt dies nicht nur für spezialisierte IT-Branchen, sondern auch für viele andere Bereiche. So wird auch im Dienstleistungssektor, im Finanzwesen, in der Automobilbranche, im Maschinenbau, Bekleidungstechnik, in der Logistik und in zahlreichen weiteren Branchen händeringend nach Mitarbeitern gesucht, die Programmierkenntnisse vorweisen können.
Um das Programmieren zu erlernen, stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Die derzeit bekanntesten Varianten für eine Weiterbildung zum Webentwickler sind sicherlich Kurse an den Hochschulen, Onlinekurse und Tutorials. Dabei muss sich der Teilnehmer in der Regel selbst mühsam das nötige Wissen beibringen. Daneben gibt es natürlich viel Fachliteratur, die sich mit dem Erlernen verschiedener Programmiersprachen auseinandersetzt. Diese kann allerdings in der Regel nur als Unterstützung dienen und ersetzt keine professionellen Schulungen.
Eine Programmiersprache ist eine formale Sprache zur Formulierung von Datenstrukturen und Algorithmen, d.h. von Rechenvorschriften, die von einem Computer ausgeführt werden können. Sie setzen sich üblicherweise aus schrittweisen Anweisungen aus erlaubten (Text-)Mustern zusammen, der sogenannten Syntax.
Dynamischer Content (auch Dynamic Content oder dynamischer Inhalt) beschreibt Inhalte auf Websites, die sich automatisch an verschiedene vordefinierte Bedingungen, etwa bestimmte Nutzersignale, anpassen. Der Inhalt wird dabei von der Website oder dem CMS dynamisch ausgespielt, sodass verschiedene Nutzer unterschiedliche Inhalte sehen.
Mit dynamischem Content lassen sich Websites individuell an ihre Besucher anpassen. Durch verschiedene Methoden erkennt eine Website bestimmte Eigenschaften ihres Nutzers und gibt die jeweils passenden Inhalte aus. So lassen sich beispielsweise neue Kunden eines Webshops mit anderem Content ansprechen als Bestandskunden. Um dynamischen Content bereitzustellen, muss ein Webauftritt die entsprechenden Möglichkeiten bieten. Statische HTML-Webseiten mit dynamischen Inhalten zu bespielen ist kaum möglich. In der Regel werden dazu dynamische Webseiten auf Basis eines CMS, eines Shop-Systems oder basierend auf PHP verwendet. Dynamischer Content kann verschiedene Formen haben. Je nach Website und CMS können Webmaster Texte, Bilder, Videos, aber auch Newsletter oder Formulare gezielt auf ihre Nutzer anpassen.
Im Gegensatz zu statischen Inhalten kann dynamischer Content individuell auf die aktuellen Bedürfnisse des Nutzers eingehen. Somit kann er nützlicher, interessanter und unterhaltsamer für den Besucher einer Website sein als statische Inhalte, die jedem Nutzer gleichermaßen angezeigt werden. Ein Besucher kann so zum Beispiel aufgrund seines Browserverlaufs passende Produkte oder weiterführende Artikel angeboten, die passende E-Mail zu seinem Status in der Kundendaten gesendet oder den kürzesten Weg durch ein Webseiten-Formular gezeigt bekommen. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer abspringt oder die Seite verlässt, er spart Zeit und wird nicht überfordert oder frustriert.
Um Dynamic Content effektiv zu erzeugen, müssen Informationen und Daten über die Nutzer einer Website gesammelt werden. So werden Cookies oder andere Tracking-Methoden verwendet, um etwa zu erkennen, wie oft ein Nutzer eine Seite besucht und wie er die Seite nutzt. Aber auch anhand von Daten, die Website-Besucher zum Beispiel bei einem Anmelde- oder Kaufprozess überliefern, können Website-Betreiber Eigenschaften eines Nutzers ableiten und mit dynamischem Inhalt reagieren. Die Profile, die mithilfe der Daten entstehen, werden im Hintergrund in Datenbanken abgelegt und bei Bedarf abgerufen.
Folgende Kriterien können unter anderem darüber entscheiden, welche Inhalte ein Nutzer sieht:
Der dynamische Content kann anschließend in vielen verschiedenen Formen, abhängig von der Intension des Webmasters, an den Nutzer ausgespielt werden.
Newsletter/E-Mails: E-Mails und Newsletter sind klassische Kommunikationsmittel, die dynamische Elemente verwenden. So werden etwa die Anrede in der E-Mail von einer Datenbank generiert oder die Inhalte je nach Interessen des Nutzers individuell zusammengestellt. Auch kann ein Kunde in seiner Customer Journey mit passgenauen E-Mails begleitet und angeleitet werden.
Landingpages: Im besten Fall passt eine Landingpage exakt zu der Suchanfrage oder dem Profil eines Nutzers. So kann eine gute Landingpage nicht nur gezielt Inhalte ausgeben, je nachdem ob der Nutzer ein grünes Fahrrad oder ein gelbes Auto sucht. Sie kann auch zum Beispiel grafisch darauf reagieren, ob der Besucher aus der Arzt- oder der Handwerkerbranche kommt.
Artikel: Inhalte in Artikeln können zum Beispiel in Abhängigkeit von der Zugriffsquelle dynamisch gestaltet werden. Kommt ein Nutzer per Smartphone auf die Seite sieht er einen mobil-optimierten Text, erreicht er die Seite per Desktop, passt sich der Content hingegen darauf an. Auch können einem Besucher aufgrund bereits gelesener Artikel oder persönlicher Interessen weitere Texte empfohlen werden.
Formulare und Prozesse: Je nachdem, welche Optionen Nutzer in einem Formular oder einem Prozess (etwa einem Bestellvorgang) wählen, können Website-Betreiber ein Formular dynamisch gestalten. So können sie darauf reagieren, welche Ziele der Nutzer hat, welche Erfahrung er bereits mitbringt und welche spezifischen Eigenschaften er besitzt.
Produktseiten: Onlineshops verwenden insbesondere im Cross-Selling-Bereich dynamische Inhalte und versuchen so, ihren Kunden weitere Produkte zu verkaufen. Vor allem für Empfehlungen auf Basis der Käufe oder der Views anderer Kunden ist Dynamic Content ein beliebtes Einsatzmittel.
Anzeigen: Google-Anzeigen bieten von vornherein die Möglichkeit, dynamisch auf Nutzeranfragen zu reagieren. Werber können Google Ads so einstellen, dass sie die gesuchten Keywords eines Nutzers aufgreifen und in der Anzeige verwenden. Ein Nutzer, der etwa nach Hemdpullover googelt, kann somit dieselbe Ad sehen, wie ein Nutzer, der nach Strickpullover googelt. Geändert wird dort lediglich das Keyword.
Wer seine Berufsaussichten verbessern möchte, sollte in Erwägung ziehen, eine Programmiersprache zu erlernen. Durch die zunehmende Digitalisierung werden derzeit in nahezu allen Bereichen qualifizierte Mitarbeiter gesucht, die entsprechende Kenntnisse vorweisen können.
In der Fallstudie vom Dynamischen Inhalt ist für viele Seiten heute Standard und wichtiges Hilfsmittel auf dem Weg zur gelungenen Kundendaten oder dem zufriedenen Kunden. Webmaster können auf verschiedenen Kommunikationswegen zielgenau angepassten Content verwenden und so ihre Nutzer besser informieren oder unterhalten. Dynamischer Inhalt vereinfacht Prozesse für Nutzer und erhöht somit die Conversion Rate einer Website. Gleichzeitig muss eine Seite jedoch auch bestimmte technische Voraussetzungen erfüllen, damit dynamischer Inhalt angezeigt werden kann. Auch muss der passende Content produziert werden. Dynamic Content ist somit gleichzeitig sowohl eine große Chance wie auch eine Herausforderung.